Um das zu erreichen, hat der Bund das Projekt "eVanti.ch" lanciert, das vor allem eine engere Zusammenarbeit zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden anstrebt. Finanzminister Kaspar Villiger hat am Montag in Luzern die Auftaktveranstaltung zu eVanti.ch eröffnet.
Dank E-Government könne die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen erleichtert und verbilligt werden, sagte Villiger. Dies stärke den Föderalismus. Villiger machte aber auch Vorteile für den Wirtschaftsstandort Schweiz und die Bevölkerung aus.
Schweiz im Rückstand
Voraussetzung dazu ist, dass E-Government standardisiert wird. In der dezentral organisierten Schweiz sind aber Insellösungen die Regel. Im europäischen Vergleich geriet die Schweiz bisher deshalb in Rückstand.
Platz im ersten Drittel der Rangliste angestrebt
EVanti.ch soll das ändern. In kurzer Zeit soll die Zahl der E-Government-Anwendungen zu geringen Kosten erhöht werden.
Bis 2005 soll die Schweiz im E-Government in den internationalen Ranglisten einen Platz im ersten Drittel einnehmen. Zurzeit liegt sie nach Angaben des Finanzdepartements im europaweit auf dem 15. von 18 Plätzen.
Quelle: futureZone