Zurzeit liegen 30 Förderanträge von Landkreisen, Gemeinden bzw. Gemeindeverbänden zum Ausbau der Breitbandinfrastruktur vor. Summarisch werden damit 1,7 Millionen Euro Förderung beantragt. Die Kommunen wollen mit der Landesförderung Machbar-keitsstudien und Investitionen in die Breitbandinfrastruktur voranbringen. Durch die Kommunen wurde bereits eine Vielzahl von Interessenbekundungsverfahren eingeleitet, sodass mittelfristig ca. 600 Dörfer mit Breitbandanschlüssen versorgt werden.
Hintergrund:
Beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur kommt den Gemeinden und Landkreisen eine entscheidende Rolle zu. Sie bündeln die Nachfrage gegenüber den Netzbetreibern. Nur wenn die Netzbetreiber keine Erschließung aus eigener Kraft leisten können, weil sie nicht wirtschaftlich ist, springt das Land mit Fördermitteln ein. Die Gemeinden ermitteln in einem Interessenbekundungsverfahren den Netzbetreiber, der den geringsten Förder-mittelbedarf hat. Anträge auf Förderung stellen die Gemeinden bei den Ämtern für Land-entwicklung und Flurneuordnung in Gera, Gotha und Meiningen. Gefördert werden die Gemeinden bis zu 90%. Diese legen den 10%igen Eigenanteil darauf und leiten die Fördermittel an den Netzbetreiber weiter.
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Autor(en)/Author(s): Andreas Maruschke
Quelle/Source: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, 12.04.2010
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