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Samstag, 1.06.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Weniger Bürokratie, mehr Bürgerservice, eine moderne Verwaltung - das sind die Ziele, die ein Projekt des Bundeswirtschaftsministeriums verfolgt. Erfurt ist dabei: Media@Komm-Transfer heißt es und soll durch das Internet den Bürgern verstärkt den Gang ins Rathaus ersparen Was 1998 mit drei Kommunen (Bremen, Esslingen und Nürnberg) begann, soll nun zu einem Netzwerk von 20 Städten werden. Mehr als 100 Kommunen hatten sich um die Teilnahme, an die eine finanzielle Förderung durch das Bundesministerium geknüpft ist, beworben.

Zur Cebit stand dann fest, dass Erfurt eine dieser "Musterstädte" wird. Ziel, so Dr. Gerald Hartung, Leiter des Amtes für Datenverarbeitung, ist es zunächst, das Erfurter Melderegister und das Gewerberegister online verfügbar zu machen. Die Bundesmittel sollen dazu helfen, neue Strukturen für die Internetseite der Stadtverwaltung zu entwickeln. Später sollen dann auch Ausweise im Internet beantragt werden können oder Autos an- und umgemeldet, nennt Hartung Beispiele.

Wieviel Geld aus dem Projekt nach Erfurt fließen wird, ist noch offen. Den drei Kommunen aus der ersten Projektphase wurden 30 Millionen Euro zur Verfügung gestellt - das lässt hoffen.

Geplant ist, bereits im nächsten Jahr erste Anwendungen im Internet präsentieren zu können, die sich unter dem Begriff eGovernment zusammenfassen lassen. Sie sollen Bestandteil des neugestalteten Internetauftritts der Stadt (TLZ berichtete) werden. Ende dieses Monats, so die Planungen, soll unter www.erfurt.de zunächst optisch eine Modernisierung erfolgen.

Quelle: Thüringische Landeszeitung, 30.03.2004

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