Heute 49

Gestern 697

Insgesamt 39423126

Freitag, 3.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Neuer Präsident setzte sich dafür ein

Auch Turkmenistan ist jetzt wieder drin: Zwei Tage nach der Vereidigung des neuen Präsidenten Gurbanguly Berdymuchammedow haben in dem abgeschotteten asiatischen Land am Freitag die ersten beiden öffentlichen Internet-Cafes geöffnet.

In aller Stille und ohne Werbung, wie ein Angestellter des staatlichen Telekommunikationsunternehmens TurkmenTelekom einräumte, der sich daher auch nicht über die ausbleibende Kundschaft wunderte.

80 Cent pro Viertelstunde

Der Preis von umgerechnet 80 Cent für eine Viertelstunde im Netz könnte bei einem durchschnittlichen Monatseinkommen von 50 Dollar allerdings auch ein Grund für das geringe Publikumsinteresse gewesen sein.

Die beiden Cafes befinden sich im Zentrum der Hauptstadt Aschchabad in Gebäuden von TurkmenTelekom. Neun Stunden lang täglich stehen fünf Plätze zur Verfügung. Weitere Eröffnungen in den Provinzen sollen folgen.

Der am Sonntag gewählte Berdymuchammedow hatte angekündigt, einige der besonders restriktiven Regelungen seines Vorgängers Saparmurat Nijasow zu lockern.

Internet statt Demokratie

TurkmenTelekom ist Monopolist

Den Turkmenen war es bislang nur zwischen 1996 und 2000 möglich gewesen, sich einen Internet-Zugang zuzulegen; seither ist TurkmenTelekom der Monopolist in diesem Bereich. Nur Behörden, Ausländerhotels und Ausgewählte hatten einen Anschluss.

Autor(en)/Author(s): [AFP]

Quelle/Source: futureZone, 17.02.2007

Zum Seitenanfang