Dies soll mit dem flächendeckenden Einsatz von Irisscannern geschehen. In einem ersten Schritt sollen Gerichtsgebäude, Polizeistationen und Sicherheitskontrollen mit den Scannern ausgestattet werden.
In den nächsten drei Jahren soll im Rahmen von Phase zwei die Ausstattung von Banken, öffentlichen Verkehrsmitteln, Krankenhäusern und andere hoch frequentierten öffentlichen und privaten Orten folgen. Dies berichtet Fastcompany.com.
"Wer nicht mitmacht, ist auffällig"
Kriminelle werden automatisch in einer Iris-Datenbank erfasst, die Bürger Leons können "auf freiwilliger Basis" mitmachen.
Doch Global-Rainmakers-Chef Jeff Carter gibt sich gegenüber Fastcompany.com überzeugt über kurz oder lang alle Einwohner in die Datenbank zu bekommen. "An einem bestimmten Punkt ist es auffälliger, nicht mitzumachen, als mitzumachen. Wir sind daher überzeugt, jeder wird teilnehmen."
Massenscanner schafft 50 Personen pro Minute
Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Irisscanner-Modelle: Vom Großgerät namens "Hbox", das bis zu 50 sich bewegende Personen pro Minute identifziert, bis zu den kleineren Modellen "EyeSwipe" und "EyeSwipe Mini", die 15 bis 30 vorbeigehende Personen pro Minute schaffen.
Versucht eine wegen Diebstahls vorbestrafte Person dann zum Beispiel ein Geschäft zu betreten, soll der Geschäftsbesitzer von dem System vor dem "potenziellen Dieb" gewarnt werden. Auch der Zutritt zu bestimmten Gebäuden wie Flughäfen könnte verhindert werden.
Totale Erfassung
Doch dies geht dem Biometriehersteller noch lange nicht weit genug. "Jede Person, jeder Ort und jedes Ding wird in den nächsten zehn Jahren mit dem Irissystem verbunden werden," so die Vision von Carter.
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Quelle/Source: futurezone, 20.08.2010