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Dienstag, 21.05.2024
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Veranstaltung soll Bewusstsein schaffen

In Wien findet heute, Freitag, die erste Central European Liberties Conference (CELC) "Liberties Lost" statt. Das Hauptthema der diesjährigen Konferenz sind die Pläne der verschiedenen europäischen Regierungen und der EU zur verpflichtenden Speicherung der Verbindungsdaten durch die Netzbetreiber. Die Konferenz soll nach dem Willen der Veranstalter Bürgerrechts- und Internetaktivisten, sowie Vertreter der Industrie zusammenbringen. Die Konferenz wird von den Vereinen quintessenz und VIBE!AT, sowie vom Verband der Internet Service Provider Austria (ISPA) veranstaltet und steht unter dem Motto: "If they know what you did yesterday, they will know what you will do tomorrow." Die Veranstalter sind der Ansicht, dass unter dem Vorwand der Terrorismusbekämpfung immer mehr Grundrechte der Bürger massiv eingeschränkt werden. Sie wollen daher nach eigenen Angaben vor allem auch ein öffentliches Bewusstsein über die verpflichtenden Speicherung der Verbindungsdaten durch die ISPs schaffen. Daneben soll diese Problematik aus der Sicht der Internet-Nutzer aus unterschiedlichen Staaten Europas, der Industrie und des Gesetzgebers beleuchtet werden. Die Konferenz wird in der Arena des Museumsquartiers abgehalten und dauert noch bis 18 Uhr.

VIBE!AT und quintessenz werden morgen, Samstag, den Big Brother Award - Austria 2002 vergeben. Stimmabgabe für den Publikumspreis ist noch heute bis Mitternacht möglich.

Quelle: Pressetext Deutschland

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