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Montag, 29.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Das "Bündnis Zukunft Bergstraße", eine Kreistagskoalition aus CDU, FDP und Freien Wählern, will mit einem strategischen Konzept und einem Masterplan die Umsetzung von e-Government im Kreis Bergstraße voranbringen. Die Neuorientierung der Kreisverwaltung in Richtung digitales Landratsamt ist eine der zentralen Positionen in der Koalitionsvereinbarung des "Bündnis Zukunft Bergstraße", in dem die CDU, FDP und die Freien Wähler vertreten sind. Vor diesem Hintergrund hat der Koalitionsarbeitskreis Wirtschaftsförderung und Regionalpolitik des Kreises Bergstraße jetzt die Sacharbeit zum Thema e-Government aufgenommen. Die Initiative der Koalition soll nicht unter dem Gesichtspunkt der Rationalisierung stehen, sondern Aspekte wie Verbesserung des Bürgerservices und Beschleunigung von Verwaltungsabläufen gesehen werden. "Gerade die Wegezeiten, die zum Transport von Akten benötigt werden, sind es, die in den Augen des Bürgers das Verwaltungshandeln zur langwierigen Belastung werden lassen. Wenn Anträge per Knopfdruck auf elektronischem Wege transportiert werden könnten, würde dies bis zu 90 Prozent der Bearbeitungszeiten ersparen und das ist echte Bürgerorientierung", sagte Ulrich Vonderheid, wirtschaftspolitischer Sprecher der Kreistagskoalition und Vorsitzender des Koalitionsarbeitskreises Wirtschaftsförderung und Regionalpolitik. Die Kreiskoalition möchte jedoch nicht aktionistisch, sondern strategisch vorgehen. "Das Thema ist aufwändig und kostet nicht unerhebliche personelle und finanzielle Ressourcen, bevor Kommunikation, Geschäftsprozesse und Interaktion internetbasiert laufen können", erläuterte Matthias Wilkes, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion und Landratskandidat der Union, vor dem Arbeitskreis. "Aus diesem Grund soll zunächst ein strategisches Konzept und ein Masterplan erstellt werden", so Wilkes weiter.

Quelle: Kommune21

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