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Samstag, 8.06.2024
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Bundesinnenminister Otto Schily hat eine positive Bilanz des Einsatzes von Open-Source-Software (OSS) in Behörden gezogen. Das Vorhaben "OSS für die Verwaltung" ist nun ein Jahr alt und nach Aussagen des Ministers sehr gut angelaufen. Vor einem Jahr hatte Schily einen Rahmenvertrag mit IBM abgeschlossen, mit dem OSS in der Verwaltung gefördert werden soll. Über 500 Behörden aus Bund, Ländern und Gemeinden haben seither den Antrag gestellt, dem Vertrag beizutreten. Der Andrang ist so groß, daß das Beitrittsverfahren künftig auch online angeboten wird.

Der Rahmenvertrag wurde von Schily als Meilenstein und großer Erfolg gewertet. Zahl und Qualität der Software-Migrationen auf OSS in der Verwaltung hätten im letzten Jahr stark zugenommen. Beispiele sind das Kartellamt, die Monopolkommission, der Bundesbeauftragte für Datenschutz, die Tierzucht-Versuchsanstalt und die Stadt Schwäbisch-Hall.

Der Rahmenvertrag ermöglicht es der Verwaltung, Computer mit vorinstallierter OSS zu günstigen Konditionen zu bekommen, beispielhafte Projekte zu unterstützen und Schulungen zu erhalten. Der Trend scheint auch weiterhin stark zu OSS zu gehen, auch wenn proprietäre Software keineswegs ausgeschlossen wird.

Quelle: Pro Linux

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