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Interessenforum der Industrie soll Open Source promoten

Japan, China und und Südkorea wollen gemeinsam ein neues Betriebssystem auf der Basis von Linux entwickeln und damit eine Alternative zu Microsofts Windows für die ostasiatische Region schaffen. Dies soll in zwei Bereichen zu Wettbewerbsvorteilen für die drei Länder führen: Die eigene Software-Industrie könnte unabhängig von US-Firmen agieren und die Sicherheit vor Viren und Würmern wäre deutlich höher als in IT-Infrastrukturen mit Windows-basierten Arbeitsplätzen. Entsprechend äußerten sich hochrangige Industrievertreter aus den Staaten laut einem Bericht der japanischen Tageszeitung 'Yomiuri Shimbun' heute nach einem Treffen in Peking.

Weiterhin wurde die Einrichtung eines gemeinsamen Interessenforums beschlossen, dass in der Region Open Source-Systeme und Anwendungen bei Unternehmen und Behörden promoten soll. Die chinesische Regierung setzt bei der Ausstattung ihrer Server und Arbeitsplätze bereits heute weitgehend auf Linux.

Choi Jun-yeong, ein leitender Vertreter des südkoreanischen Ministeriums Information und Technologie, bestätigte die Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung zur Entwicklung und Standardisierung des Betriebsystems. "Koreas Software Entwicklung ist nicht besonders weit, anders als seine IT-Industrie", so Choi. "Mit einem Linux-basierten Betriebssystem ist es relativ leichter, Sicherheitsfragen um Angriffe mit Computer-Viren zu lösen, weil der Source Code offen liegt. Wenn die Linux-basierte Software entwickelt ist, wird die Dominanz von Microsoft Windows geschwächt."

Quelle: de.internet.com, 05.04.2004

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