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Freitag, 3.05.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001
Die Bertelsmann Stifung präsentiert einen Leitfaden für gutes E-Government anhand der Regercheergebnisse der internationalen Bechmarking-Studie "Balanced E-Government" vom Herbst 2001. Was zeichnet gutes E-Government aus? Und wie kann gutes E-Government realisiert werden? Antworten auf diese Fragen präsentiert die Bertelsmann Stiftung in einem "10-Punkte-Plan für gutes E-Government".

Die Empfehlungen des 10-Punkte-Plans basieren auf guten Praxisbeispielen weltweit. Diese hatte die Bertelsmann Stiftung im Herbst 2001 in einer inter-nationalen Benchmarking-Studie, "Balanced E-Government", untersucht. "Balanced E-Government" bedeutet, neue Technologien nicht nur zur Stei-gerung der Effizienz und Erhöhung der Servicequalität zu nutzen, sondern die Chance wahrzunehmen, das Zusammenspiel zwischen Bürger und Staat im Dienste einer neuen Bürgergesellschaft zu verbessern.

Die Aufgaben „Beteiligung ermöglichen“, „Nutzer einbinden“ und „Transpa-renz herstellen“ sind wesentliche Punkte des Leitfadens. Daneben geht es aber auch um z. B. „Prozesse gestalten“, „Kooperationen sicherstellen“ oder „Finanzierung maßschneidern“.

„Oft sind leere Kassen der Grund, warum Kommunen das Zukunftsthema E-Government nicht anpacken“, weiß Franz-Reinhard Habbel, Sprecher des Deutschen Städte und Gemeindebundes. „Hier sind kreative und innovative Finanzierungsmodelle gefragt. Denkbar sind z. B. Public-Private-Partnerships oder Joint Ventures bis hin zu speziellen Innovationskrediten. Hier müssen wir sicherlich noch einige Erfahrung sammeln, aber auch mehr Mut zu neuen Wegen aufbringen.“

Der 10-Punkte-Plan und die Studie „Balanced E-Government“ stehen auf der Website www.begix.de zum kostenlosen Download bereit. Die ausführlichen Recherche-Ergebnisse erscheinen im Sommer 2002 in Buchform.

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