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Montag, 23.06.2025
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Von Freitag 10 Uhr bis gestern 18 Uhr war der Forster Gemeinschaftsstand auf zweiten e-BASE-CB in der Cottbuser Messe auf dem Buga-Gelände eine Art Wallfahrtsort für Kommunalwissenschaftler, Stadt- und Gemeindeverwaltungen sowie Unternehmer. Auch interessierte Bürger aus der ganzen Lausitz setzten sich an die beiden Terminals und schauten sich das Forster Stadtinformationssystem an. Sven Zuber, Leiter des Forster Haupt- und Personalamtes hatte kaum eine Atempause. Neben Cottbus war Forst die einzige Stadt aus Brandenburg, die ihr elektronisches Stadtinformationssystem präsentierte. Auf dem Gemeinschaftsstand stellten sich auch die beiden Forster Unternehmen icom Internetagentur und Softwareprojektierung Ernst GmbH vor. Michael Leske, Inhaber der Internetagentur, konnte zwar den direkten wirtschaftlichen Nutzen seiner Teilnahme an der Messe nicht in Zahlen nennen, ist aber davon überzeugt, seine Kundenverbindungen in ganz Brandenburg und im Nord-Osten Sachsen vertieft und eventuell neue Kunden gewonnen zu haben. Icom bietet Serviceleistungen wie Webhosting und Webdesign, Datenbanken und Shop-Lösungen sowie Computerservice an. Wie Leske der RUNDSCHAU sagte, plane er, im kommenden Jahr ein Ladengeschäft für gebrauchte Hard- und Software zu eröffnen. "Es gibt dafür eine Nachfrage, und mit niedrigem finanziellem Aufwand ist der Interneteinstieg dann möglich", sagte Leske. Die freiberufliche Webdesignerin Kerstin Seehafer bereitet gegenwärtig den Internetauftritt des Amtes Heideblick im Kreis Dahme-Spreewald vor. Das Forster Informationssystem ist ihr nicht unbekannt. Mehr als eine Stunde lang erläuterte ihr Sven Zuber das Forster Redaktionssystem samt allen Möglichkeiten, die das System bietet. "Beeindruckend, wie weit die Forster bei ihrem Internetauftritt und den für mich erkennbaren Nutzen für die Bürger und Unternehmen sind", meinte die Wegdesignerin. "Der Weg zum Forster Stand hat sich für mich gelohnt, ich habe eine Menge Anregungen bekommen". Beeindruckt vom Stand des Forster Stadtinformationssystem und seinen vielen Anwendungsmöglichkeiten für Bürgerschaft, Stadtverordnete und Unternehmen zeigten sich auch Thomas Morys, stellvertretender Fraktionschef der SPD in der Cottbuser Stadtverordnetenversammlung, und das Mitglied der SPD-Fraktion Volker Thummerer. Beide Stadtverordneten befinden sich in einem Abwägungsprozess, in welcher Richtung das Cottbuser Stadtinformationssystem weiterentwickelt werden sollte. "Das Forster System ist logisch, leicht handhabbar und kostengünstig " , urteilten sie nach einem langen Gespräch mit dem Forster Haupt- und Personalamtsleiter. "Die Forster Erfahrungen könnten für Cottbus eine Alternative zu anderen in der Prüfung befindlichen Systemen wie das der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus sein", sagten sie. Auch Wolfgang Wenzke, Kreisgeschäftsführer Cottbus-Nord / SPN-Süd des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), ließ es sich nicht nehmen, das Forster Stadtinformationssystem zu prüfen. Neben Lob für die leichte Handhabung und die Fülle der Informationsmöglichkeiten merkte der BVMW-Geschäftsführer aber an, dass noch zu wenige Forster Firmen die Möglichkeit des Internetauftrittes im Stadtinformationssystem nutzen. "Die Internetpräsentation ist doch für die Firmen kostenlos, da vergeben sich Firmen Chancen, für ihre Dienstleistungen und Produkte zu werben und Kunden zu gewinnen", meinte Wenzke. Sven Zuber deutete auf der Messe an, in welcher Richtung er das Stadtinformationssystem mit dem Team ehrenamtlicher Redakteure entwickeln möchte. "Ich könnte mir vorstellen, in absehbarer Zeit jedem Bürger eine personalisierte Seite anzubieten." Praktisch konnte das so ansehen, das ein Signal den PC-Besitzer darüber informiert, dass die Stadtverwaltung Informationen übermittelt möchte. Zum Beispiel: "Guten Tag, Herr Meier, ihre bestellten Bücher können in der Stadtbibliothek abgeholt werden".

Quelle: Lausitzer Rundschau

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