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Die Innenminister aus 15 Staaten haben heute auf einer Konferenz in Berlin beschlossen, bei der IT-Sicherheit enger zusammenzuarbeiten. Zu der Konferenz hatten Bundesinnenminister Otto Schily und sein US-amerikanischer Kollege Tom Ridge, eingeladen. Teilnehmer waren 15 auf dem Gebiet der IT-Sicherheit führende Nationen. Erstmals haben sich Experten für technische IT-Sicherheit dieser Länder sowie Vertreter aus den Ministerien und aus dem Gebiet der Strafverfolgung zusammengefunden, um an gemeinsamen Modellen verbesserter Kooperation zu arbeiten, teilt das Innenministerium mit. "Unsere Informations- und Kommunikationsnetze sind das Rückgrat von Wirtschaft, Verwaltung und Bildung. Aufgrund ihrer internationalen Vernetzung existieren nationale Grenzen im klassischen Sinne für die IT-Kommunikation nur noch selten. Deshalb intensivieren wir die internationale Zusammenarbeit, um uns vor Bedrohungen zu schützen", sagte Schily, der im Verlauf der Konferenz ein ermutigendes Zeichen sah.

Die Probleme auf dem Gebiet der Computersicherheit und Computerkriminalität seien auf rein nationalstaatlicher Ebene zumeist nicht lösbar, so die Begründung für den Entschluss, künftig stärker zu kooperieren. Die 15 Konferenznationen berieten, wie zukünftig massive Computerangriffe verhindert oder deren Auswirkungen wirksam reduziert werden können. Dabei ging es vor allem um Möglichkeiten rechtzeitiger Warnungen vor großen Computerangriffen, gemeinsame Einschätzungen und Bewertungen sowie die Zusammenarbeit nach IT-Vorfällen.

Autor: (tol/c't)

Quelle: Heise online, 22.10.2004

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