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Freitag, 26.04.2024
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Digitalfunk

  • Digitaler Behördenfunk: Beckstein warnt vor überstürztem Start

    Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat vor der überstürzten Einführung des digitalen Polizeifunks zur Fußball-Weltmeisterschaft im nächsten Jahr gewarnt. "Das System ist in einer so kurzen Zeit nicht einführbar. Dafür ist es jetzt zu spät. Damit hätte man ein Jahr früher anfangen müssen", sagte der Politiker am Mittwoch in Nürnberg am Rande einer Tagung der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG). Der Start des abhörsicheren Polizeifunks sollte vielmehr auf die Zeit nach der Fußball-WM verschoben werden, schlug Beckstein vor.
  • Digitaler Behördenfunk: Brandenburg will Angebot nicht akzeptieren

    Das brandenburgische Innenministerium hat als erstes Bundesland das neue Angebot der DB Telematik zum Aufbau des BOS-Funknetzes abgelehnt, berichtet die Märkischen Allgemeine. Die Bahntochter hatte am 30. November ein neues Angebot vorgelegt, nachdem klar war, dass das ursprüngliche Angebot mit 4,5 Milliarden Euro zu knapp kalkuliert war. Das neue Angebot liegt bei 5,1 Milliarden, die über einen Zeitraum von 15 Jahren zu zahlen sind. Auf Brandenburg würden damit nach Berechnungen des Innenministeriums bis zum Jahre 2021 Kosten von mindestens 65 Millionen Euro entfallen. Dies sei zu viel, zumal die Leitungskapazitäten von DB Telematik zu schwach berechnet seien. Nun will Brandenburg einen nicht näher erläuterten Plan B verfolgen und bis 2008 einen landesweiten Digitalfunk für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste einführen.
  • Digitaler Behördenfunk: Bund startet Teilnahmewettbewerb

    Das Bundesinnenministerium (BMI) hat den Teilnahmewettbewerb für die Beschaffung der Systemtechnik für den Digitalfunk für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gestartet. Die Vergabebekanntmachung wurde laut BMI am 31. März 2005 an die EU übermittelt und wird im Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften veröffentlicht. Seit heute ist sie auch über die Internetseite des zuständigen Beschaffungsamtes des Bundes abrufbar.
  • Digitaler Behördenfunk: Bund und Bahn kooperieren beim Rumpfnetz

    Bundesinnenminister Otto Schily hat in einer heute verbeiteten Pressemitteilung das "langwierige Tauziehen um eine Kostenverteilung bei der Einführung des Digitalfunks für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS)" für beendet erklärt. Grundlage sei das von ihm vorgeschlagene BOS-Rumpfnetz. In einem "Umlaufbeschluss" der Innenministerkonferenz vom 18. März (Aktenzeichen VI C 6.3), der heise online vorliegt, erklären Schilys Amtskollegen aus den Ländern ihre Bereitschaft, den Weg zu einem einheitlichen bundesweiten Digitalfunknetz über ein Rumpfnetz des Bundes mitzugehen. Zugleich fordern die Länder Mitwirkungs- und Beteiligungsrechte sowie ein "Höchstmaß an Transparenz" gegenüber den Ländern bei der Netzplanung, der Vergabe sowie bei Errichtung und Betrieb des Netzes.
  • Digitaler Behördenfunk: Bundeskartellamt billigt Pläne des Bundes

    Das Bundesinnenministerium (BMI) darf die DB Telematik mit dem Betrieb des so genannten BOS-Digitalfunknetzes beauftragen. Dies ist nach Angaben des BMI das Ergebnis eines Nachprüfungsverfahrens, das vor der 3. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt gestern in Bonn beschieden wurde. Die Vergabekammer habe den Nachprüfungsantrag eines "großen Unternehmens der Mobilfunkbranche" als unstatthaft verworfen, teilte das BMI weiter mit.
  • Digitaler Behördenfunk: CDU/CSU blockiert BOS-Bundesanstalt

    Die von der Bundesregierung geplante Errichtung einer "Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben" (BDBOS) stößt auf den Widerstand der oppositionellen CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Der innenpolitische Sprecher der Union, Hartmut Koschyk, erklärte heute, der von SPD und Grünen eingebrachte Gesetzentwurf (PDF) sei "absprachewidrig und an den Ländern vorbei" ins Parlament eingebracht worden, obwohl in der Bund-Länder-Koordinierungsrunde zum BOS-Funk viele Fragen nicht hätten geklärt werden können. Offensichtlich wolle Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) diesen Gesetzentwurf noch vor den vom Bundeskanzler für September angestrebten Neuwahlen durch das Parlament peitschen.
  • Digitaler Behördenfunk: Der Norden eilt voran

    Die Stadt Hamburg will noch vor der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 im Mai ein digitales Funknetz für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) einrichten. Es soll das Stadion und seine Umgebung, St. Pauli und die Innenstadt abdecken. Dies erklärte der Hamburger Innensenator Udo Nagel (parteilos) im Norddeutschen Rundfunk. Mit der frühen Einführung möchte man den Digitalfunk testen; Mehrkosten seien nicht zu befürchten, weil man ohnehin 35 Millionen Euro für die Einführung des Digitalfunks geplant habe. Was im Einzelnen angeschafft werden soll, hänge vom laufenden Vergabeverfahren ab, bei dem erste Angebote Ende kommender Woche erwartet werden. Entscheidend für die Aufrechterhaltung der Sicherheit sei der Einsatz eines Digitalfunksystems freilich nicht, denn auch mit anlogen Geräten könne man die Sicherheit und Ordnung garantieren.
  • Digitaler Behördenfunk: EADS, Nokia und Siemens bieten gemeinsam

    Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) beteiligt sich am Wettbewerb um die Einführung eines landesweiten, digitalen Sprach- und Datenfunks für die deutschen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) als Generalunternehmer. Er setzt dabei auf die Zusammenarbeit mit Siemens beim Netzaufbau und Nokia als Sublieferanten für die Funktechnologie. Dies geht aus einer unveröffentlichten Pressemitteilung der EADS hervor, die heise online vorliegt.
  • Digitaler Behördenfunk: Feuerwehrverband stellt sich gegen Beckstein

    Der Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbands (DFV), Albrecht Broemme, hält es weiterhin für möglich und auch für dringend erforderlich, dass "wenigstens die Führungsebenen der wichtigsten Organisationen" bei der Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in die Lage versetzt werden, "abhörsicher und auf dem Stand der Technik" zu kommunizieren. Einschließlich der freiwilligen Feuerwehren stellen die Brandbekämpfer die größte Gruppe innerhalb der so genannten Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), zu denen auch die Polizei und zum Beispiel das Technische HIlfswerk zählen. Mit seiner Forderung stellt sich DFV-Vize Broemme gegen die Position von Bayerns Innenminister Günter Beckstein (CSU), der gestern davor gewarnt hatte, bei der am 9. Juni 2006 beginnenden Endrunde der WM einen Mix aus bestehendem Analogfunk und neuer Digitaltechnik einzusetzen.
  • Digitaler Behördenfunk: Funknetzkonvergenz in Aachen

    Auf dem heute beginnenden Reitturnier CHIO 2005 in Aachen zeigt die Firma EADS, wie der digitale und der analoge Funk für die verschiedenen Einsatzkräfte zusammenarbeiten können. Neben den digitalen Funkdiensten auf Basis der Tetrapol- und der TETRA-Technik wurde eine Anbindung zum herkömmlichen Analogfunk (2 m und 4m) der Polizei und Feuerwehr realisiert, damit insgesamt 30 Benutzergruppen miteinander kommunizieren können. Die Kopplung der verschiedenen Systeme erfolgt dabei über die von EADS installierten Leitstellen mittels ARIP (Analog Radio Interface for Voice over IP).
  • Digitaler Behördenfunk: Keine Chance für externe Dienstleister?

    Laut einer heutigen Meldung der Wirtschaftswoche (Wiwo) steht die Allianz von Motorola und T-Systems zum Aufbau und Betrieb des geplanten Digitalfunknetzes für Behörden und Organnisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vor dem Aus. Als Grund nennt das Magazin den Beschluss von Bundesinnenminister Otto Schily, dass der Bund große Teile des Netzes (Abdeckung von 50 Prozent des Bundesgebietes) nach langem Streit mit den Ländern nun auf eigene Faust errichten und betreiben wird. Mit dieser Absicht hatte Schily seine Amtskollegen aus den Bundesländern während einer außerordentlichen Innenministerkonferenz (IMK) am 11. Februar in Berlin konfrontiert.
  • Digitaler Behördenfunk: Minister einigen sich auf Rumpfnetz

    Nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vom heutigen Mittwoch haben sich die Innenminister des Bundes und der Länder auf konkrete Schritte zum Aufbau eines gemeinsamen Digital-Funknetzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) geeinigt. Die Länder seien grundsätzlich bereit, den Weg zum Digitalfunknetz über ein "Rumpfnetz" mitzugehen, wie es Bundesinnenminsiter Schily auf einer Konferenz der Innenminister (IMK) am 11. Februar vorgeschlagen hatte. Dies soll etwa die Hälfte der Fläche der Bundesrepublik abdecken.
  • Digitaler Behördenfunk: NRW will zur Fußball-WM starten

    Die heute erfolgte Einigung auf ein bundeseinheitlich und technisch kompatibles Digitalfunksystem für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) war nach Einschätzung des nordrhein-westfälischen Innenministers Dr. Fritz Behrens (SPD) "überfällig". Behrens kündigte an, das BOS-Funknetz in seinem Bundesland "so schnell wie möglich" aufzubauen. Man arbeite "mit Hochdruck" daran, den digitalen Polizeifunk bei der Fußball-WM zumindest an den Austragungsorten einzusetzen. Nordrhein-Westfalen (NRW) besitzt mit Dortmund, Gelsenkirchen und Köln gleich drei Austragungsorte der Fußball-Weltmeisterschaft, die am 9. Juni 2006 beginnen wird. Auch hat das Land seit Jahren Haushaltsmittel für den Digitalfunk reserviert, um den maroden Analog-Funk ersetzen zu können.
  • Digitaler Behördenfunk: Regierung gründet Bundesanstalt

    Laut Beschluss des Bundeskabinetts soll künftig eine neu zu gründende "Bundesanstalt für den Digitalfunk" für den Aufbau und den Betrieb eines Digitalfunknetzes in Deutschland zuständig sein. Dies geht aus einer heute verbreiteten Pressemitteilung der Bundesregierung hervor. Dieser Gründungsakt soll nach dem Willen der Bundesregierung dazu beitragen, dass Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) möglichst rasch mit leistungsfähigen digitalen Kommunikationssystemen ausgestattet werden, die den "veralteten Analogfunk" ersetzen.
  • Digitaler Behördenfunk: Rumänien will EADS-Vertrag neu verhandeln

    Der Vertrag für die Implementierung des integrierten Grenzsicherungsystems in Rumänien wird neu verhandelt, haben Vertreter der rumänischen Regierung mitgeteilt. Man wolle eine Überschneidung mit dem ähnlichen PHARE-Programm der Europäischen Union (EU) vermeiden. Die rumänische Regierung möchte vielmehr "einen korrekten Preis für die Grenzsicherung bezahlen". Auf Vorschlag des rumänischen Innenministers Vasile Blaga unterschrieb Regierungschef Calin Popescu Tariceanu am Dienstag, 15. Februar, den Beschluss über die Aufhebung der Geheimhaltung des Vertrages mit der European Aeronautic Defense and Space Company (EADS). Dadurch wird der Zugang zum Vertragsinhalt möglich.
  • Digitaler Behördenfunk: Rumpfnetz soll bis zur Fußball-WM stehen

    Bundesinnenminister Otto Schily will den Aufbau eines digitalen Funknetzes für die Behörden mit Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben (BOS) so weit vorantreiben, dass zur Fußball-WM im Jahre 2006 ein "Rumpfnetz" eingerichtet ist, welches zumindest einige Austragungsorte der Spiele abdeckt. Dies erklärte Schily gegenüber dem Tagesspiegel. Schily bezifferte die Kosten für das Projekt auf 3,8 Milliarden Euro und erwähnte einen neuen Finanzierungsplan, der auf der Innenministerkonferenz am 18. März vorgestellt werden soll.
  • Digitaler Behördenfunk: Testanlagen starten in NRW

    Flächendeckender Ausbau bis 2010

    In Nordrhein-Westfalen (NRW) sind heute drei Testanlagen des neuen Digitalfunknetzes für Polizei und Feuerwehr in Betrieb gegangen. "Damit ist Nordrhein-Westfalen bei der Einführung des Digitalfunks ganz vorne mit dabei", sagte Innenminister Ingo Wolf (FDP) heute in Duisburg. Dort weihte er die Anlage beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) ein.

  • Digitaler Behördenfunk: Thüringen rechnet mit Startverzug

    Der Freistaat Thüringen rechnet mit deutlichen Startschwierigkeiten bis zur Einführung des Digitalfunks für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) in Deutschland. dpa zitiert den Thüringer Innenstaatssekretär Stefan Baldus mit der Einschätzung: "Wir gehen von einem Verzug von zwölf Monaten beim Beschaffen und Installieren aus." Gegenüber heise online erläuterte ein Sprecher des Innenministeriums, dass juristische Anfechtungsversuche unterlegener Lieferanten den Aufbau des BOS-Netzes hinauszögern könnten.
  • Digitaler Behördenfunk: Vergabeverfahren geht in entscheidende Phase

    Das Bundesinnenministerium (BMI) hat die entscheidende Phase des Vergabeverfahrens für den Aufbau eines Digitalfunknetzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaugaben (BOS) eingeläutet. Gemäß einer Pressemitteilung vom 3. August hat das BMI die so genannten Verdingungsunterlagen zur Beschaffung der Systemtechnik für den BOS-Digitalfunk an die von ihm ausgewählten Unternehmen versandt. Zuvor hatte das BMI einen Teilnahmewettbewerb durchgeführt.
  • Digitaler Polizeifunk für Großbritannien

    In Großbritannien sind bereits 99 Prozent des Landes von der digitalen Funktechnik Tetra abgedeckt. Damit ist die Insel Spitzenreiter weltweit - auch wenn beispielsweise in Polen die Funktechnik noch intensiver genutzt wird.

    Während die Polizei in vielen europäischen Ländern noch mit analoger Technik und für jeden abhörbar auf Verbrecherjagd geht, hält in Großbritannien zunehmend moderne Digitaltechnik im Polizeifunk Einzug.

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