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Monday, 29.04.2024
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Biometrie

  • Biometrie-Einführung gefährdet Demokratie

    Hohes Missbrauchspotenzial bei zentraler Speicherung von Bio-Daten | Deutsche Kriminalisten fordern zentrale EU-Fingerabdruck-Datenbank
  • Biometrie-Fahrplan für Europa

    Bereits am 30. September auf der Tagesordnung in Brüssel | Holländische Präsidentschaft strebt Beschluss noch im Oktober an | EU-Parlament darf nicht mitentscheiden | Kein allgemein gültiger Standard für Lesegeräte
  • Biometrie-Kritik auch in den USA

    Die Anforderung, einen Pass mit biometrischen Merkmalen vorzuweisen, ist in den USA um ein Jahr verschoben worden -- und damit wurde auch die Diskussion neu entfacht, wie sinnvoll biometrische Merkmale in Pässen überhaupt sind. So erklärte der renommierte Biometrie-Forscher Jim Wayman von der San Jose State University, dass diese Verschiebung nicht ausreiche, die Technik zu festigen: "Die Gesichtserkennung ist einfach noch nicht reif, um in dieser Größenordnung eingesetzt zu werden. Wenn wir eine 10-prozentige Fehlerrate bei 300 Menschen aus einer Boeing 747 haben, dann haben wir ein Problem." Jim Waymann ist Träger des ersten deutschen Biometrie-Awards, der ihm im März dieses Jahres vom Darmstädter CAST-Forum verliehen wurde.
  • Biometrie-Pass: Industrie und Politik zeigen sich startklar

    Am 1. November beginnt der große Labortest mit biometrischen Reisepässen an der deutschen Bevölkerung. Trotz der Warnungen des Chaos Computer Clubs (CCC) vor "rot blinkenden Bildschirmen" beim versuchten Grenzübertritt präsentierten sich am heutigen Dienstag Vertreter der Wirtschaft und der Bundesregierung bei einer Infoveranstaltung des Branchenverbands Bitkom bei der Bundesdruckerei in Berlin zuversichtlich über das Gelingen des ambitionierten IT-Projektes. "Die Einführung kann sich auf sehr viele Studien stützen, die zeigen, dass die Biometrie nun ausgereift und einsatzbereit ist", erklärte Martin Schallbruch, IT-Direktor im Bundesinnenministerium. Hundertprozentige Trefferquoten bei der technisch gestützten Identifizierung gebe es zwar nicht, räumte er ein, die Grenzkontrolle solle aber auch nicht voll automatisiert werden. Die Biometrie sei allein ein Hilfsmittel.
  • Biometrie-Pässe für 1,3 Mrd. Chinesen

    Der deutsche Bayer-Konzern soll nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" Personalausweise für die chinesische Bevölkerung produzieren.
  • Biometrie-Pässe noch ''unausgereift''

    Der deutsche Datenschutzbeauftragte Peter Schaar spricht sich gegen eine "vorschnelle" Einführung "unausgereifter Technik" aus.

    In Deutschland hat der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Peter Schaar, eine stetige Einschränkung des Datenschutzes kritisiert.

  • Biometrie-Pässe: Einführung auf löchriger Datengrundlage

    Die Bundesregierung hält an der Einführung von Pässen mit biometrischen Identifikationsmerkmalen im Herbst 2005 fest. "Auf der Grundlage der erzielten Ergebnisse von funktionsfähigen Passprototypen und Lesesystemen ist festzustellen, dass die Technologie sicher und einsatzbereit ist", erklärte sie jetzt auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Gisela Piltz im Bundestag. Die Produktionseinführung der Pässe werde vorbereitet, obwohl eigenem Bekunden nach das Pilotprojekt "Automatisierte und Biometriegestützte Grenzkontrolle" (ABG) auf dem Flughafen Frankfurt/Main noch nicht abgeschlossen ist. Vielmehr diene die inzwischen erfolgte Verlängerung des Projektzeitraums "der weiteren Optimierung des technischen Verfahrens", insbesondere der "noch besseren" Anpassung des Systems an das Verhalten der Nutzer.
  • Biometrie-Pässe:Schily wirft Datenschutzbeauftragtem Amtsmissbrauch vor

    Bundesinnenminister Otto Schily wirft dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz, Peter Schaar, in der Diskussion um die Einführung neuer Pässe Kompetenzüberschreitung vor. Es sei nicht seine Sache, "darüber zu befinden oder auch dazu irgendwelche Meinungen kund zu tun in amtlicher Eigenschaft, ob es sinnvoll ist, biometrische Merkmale in den Pass einzuführen und welcher Zeitpunkt dafür geeignet ist", sagte Schily in einem Interview mit dem Deutschlandfunk (Audio on Demand). "Man muss ihm das immer wieder sagen", gibt sich der Minister empört, der bereits im April mit seiner Ansicht, weder die Beurteilung der Technik noch die politische Entscheidungsfindung seien Aufgaben des Bundesdatenschutzbeauftragten, heftigen Streit ausgelöst hatte.
  • Biometrie-Potpourri in Kairo

    Auf der Tagung der Organisation für Zivilluftfahrt wurden Biometrie-Projekte aus aller Welt präsentiert | Warum Iris-Scan nicht Weltstandard ist | Einkaufen mit dem Biometrie-Visum aus Singapur
  • Biometrie-Reisepass kommt im November

    Bundesinnenminister Otto Schily hat die neuen biometrischen Reisepässe vorgestellt, die ab 1. November ausgegeben werden sollen. Der elektronische Pass ("ePass") enthält einen Chip für das Speichern fester biologischer Personenmerkmale. Zunächst wird dies lediglich ein digitales Foto sein, ab März 2007 sollen zusätzlich zwei Fingerabdrücke hinterlegt werden.

    Um die gespeicherten Daten vor Missbrauch zu schützen, werden sie durch digitale Signaturen geschützt: Damit "unterschreibt" die ausstellende Behörde die Dokumente, zusätzlich wird der Chip versiegelt, um ein Löschen oder Manipulieren zu verhindern. Auch ein unbemerktes Auslesen der Daten soll nicht möglich sein.

  • Biometrie-Reisepass mit RFID-Chip kostet 59,- Euro

    Keine Speicherung der biometrischen Daten in einer Zentraldatei

    Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) hat in Berlin den neuen Reisepass mit biometrischen Merkmalen vorgestellt. Damit führt Deutschland als einer der ersten EU-Staaten den EU-Reisepass ein. Die Ausgabe der neuen biometriegestützten Reisepässe soll ab dem 1. November 2005 beginnen. Die Reisepässe werden einen Chip enthalten, in dem zunächst ein digitales Foto gespeichert wird.

    Ab März 2007 werden in neuen Pässen zusätzlich zwei Fingerabdrücke gespeichert. Der elektronische Pass - kurz ePass genannt - erlaubt eine elektronische Überprüfung, ob der Nutzer des Dokuments tatsächlich der Passinhaber ist.

  • Biometrie-Reisepässe sind kein Geschäft

    Die Kurse der großen US-Anbieter fallen trotz Terrorangst und Sicherheits-Hype immer tiefer. Die Anleger haben erkannt, dass die Biometrie-Industrie vom globalen Milliardengeschäft mit den Biometrie-Reisepässen vorerst kaum profitieren wird.

    Die letzten Börsen-Überflieger der Dot.com-Blase waren Biometrie-Unternehmen, die sich, von Terrorangst und entsprechenden Spekulationen getragen, auch länger halten konnten als andere Start-ups. Nun setzen die ersten in dieser überschaubaren Zahl von Unternehmen zum Tiefflug an.

  • Biometrie-Stechuhren für US-Beamte

    Gegen Schwindel mit Überstunden

    Man wolle zwar Niemandem etwas unterstellen, aber der einzige Weg, Überstunden korrekt abzurechnen, sei nun einmal so ein System, sagte Larry Langford, Bezirkshauptmann von Jefferson County, Alabama.

  • Biometrie: Berührungsloser Gesichtsabdruck

    Am Flughafen, bei der Bank, am Werkstor und bei vielen anderen Gelegenheiten erfreuen sich Verfahren zur Identitätsprüfung, die keine Mitwirkung der Beteiligten erfordern, bei Sicherheitsbehörden und -unternehmen großer Beliebtheit.
  • Biometrie: die Praxis ruft

    Die Biometrie ist drauf und dran, als Zugangskontrolle in Firmen und als Identifikationsvehikel im Pass- und Visawesen in großem Maßstab eingesetzt zu werden. Nicht nur der Start eines Pilotprojekts am Frankfurter Flughafen zur Identifikation per Iris-Erkennung, das Innenminister Otto Schily am Donnerstag publikumswirksam einläutete, rückt dies ins Interesse der Öffentlichkeit: Das Fazit einer zweitägigen Veranstaltung, die der Verband für Sicherheitstechnik unter dem Titel "Biometrische Verfahren im praktischen Einsatz" in Hamburg organisierte, war ebenfalls eindeutig.
  • Biometrie: Fujitsu entwickelt kontaktlose Hand-Erkennung

    Im Herbst 2002 hatte Fujitsu die Entwicklung eines biometrischen Systems zur Personen-Identifizierung mittels Handflächenerkennung angekündigt. Ein Maus-Prototyp mit Infrarotleuchte und Bildsensor ermittelte dabei anhand der Venen-Muster der aufgelegten Hand, ob es sich um einen autorisierten Nutzer handelt - nun will Fujitsu die Technik so weiterentwickelt haben, dass sie auch ohne physischen Kontakt funktioniert.
  • Biometrie: Instrument für weltweites Immigrationsmanagement

    Auf der Hamburger Tagung über "Biometrische Verfahren im praktischen Einsatz" wurde deutlich, welch hohen Stellenwert die Biometrie in den Kontrollprogrammen verschiedener Länder und Institutionen mittlerweile hat. So berichtete Ulf Cahn von Seelen, Vertreter der aus Iriserkennung spezialisierten Iridian Technology, von Dutzenden Projekten, in denen die Technik seiner Firma Eingang gefunden hat.
  • Biometrie: Ohren individueller als Gesichter

    Eine neue Analyseart für die Ohren-Form soll, wenn es nach den Forschern geht, in Zukunft die Gesichtserkennung ablösen.

    Die Technik könnte dafür eingesetzt werden, Menschen in Aufnahmen von Überwachsungskameras zu identifizieren oder als Erkennungsmerkmal in Handys integriert werden, meinte Mark Nixon von der Universität von Southampton gegenüber "New Scientist".

  • Biometrie: Von Lagos bis Manila über Wiesbaden

    Biometrische Merkmale sollen in Zukunft die Pässe der Bürger schützen, die Ausgabe von Visa vereinfachen und im elektronischen Rechtsverkehr die digitale Signatur ergänzen. Doch welche biometrischen Merkmale dies sein werden, ob Finger, Iris, Vene oder das Gesicht zur erweiterten Personenkontrolle herangezogen werden, das ist noch völlig ungeklärt
  • Biometriemarkt: Wachstumssprung bis 2009

    Iris- und Stimmerkennung bleiben weitgehend unbedeutend

    Unter dem Titel "Biometriemarkt in Deutschland 2004-2009: Anti-Terror-Gesetze kurbeln Wachstum an", hat Soreon Research eine aktuelle Studie zur Entwicklung des Biometriemarktes in Deutschland vorgelegt. Ist der Markt mit einem Volumen von knapp 12 Mio. Euro heute noch unbedeutend, sollen bis 2009 vor allem Großaufträge des Bundes hohe Wachstumsraten bringen. Damit soll der Markt auf über 370 Mio. Euro im Jahr 2009 anwachsen.

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