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Sonntag, 28.04.2024
eGovernment Forschung seit 2001 | eGovernment Research since 2001

Digitaler Ausweis

  • Deutschland: Gesellschaft für Informatik lehnt Verkauf von Personalausweisdaten durch Regierung ab

    Bürger werden informationell und gesundheitlich durchleuchtet

    Die Gesellschaft für Informatik lehnt die Pläne des Bundesinnenministeriums entschieden ab, bei der Einführung des neuen Personalausweises entstehenden Kosten durch den Verkauf der Daten zu finanzieren. Der E-Personalausweis wird neben Unterschrift, Fingerabdrücken und Gesichtsbild auch andere biometrische Daten enthalten. "Biometrische Daten wie Fingerabdruck, Iris und Gendaten lassen Aussagen erwarten über die aktuelle Gesundheit, über Anlagen zu Süchten und Erbkrankheiten bis hin zu Aussagen über die relative Lebenserwartung und über die sexuelle Orientierung von Männern", so eine Sprecherin der Gesellschaft für Informatik (GI), heute in Bonn.

  • Deutschland: GI lehnt Verkauf von Personalausweisdaten durch Bundesregierung ab

    Das Bundesinnenministerium denkt darüber nach, die Kosten für die Einführung des biometrischen Personalausweises durch den Verkauf von persönlichen Daten zu finanzieren. Die Gesellschaft für Informatik (GI) hat sich nun entschieden dagegen ausgesprochen.
  • Deutschland: GI will keinen Verkauf von Personalausweisdaten an Private

    Biometrische Daten können Rückschlüsse auf Gesundheitszustand erlauben

    Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) lehnt Überlegungen des Bundesinnenministeriums grundlegend ab, bei der Einführung neuer Personalausweise die erfassten Daten auch an Privatunternehmen zu verkaufen. So könnten die E-Personalausweise, die ähnlich wie die neuen Reisepässe aufgebaut werden sollen, finanziert werden.

  • Deutschland: Grünes Licht für elektronischen Personalausweis

    Der Innenausschuss des Bundestags hat den Weg freigemacht für die Verabschiedung der umstrittenen Novelle des Personalausweisgesetzes. Mit den Stimmen der großen Koalition beschlossen die Innenpolitiker den Regierungsentwurf Auf dem neuen Ausweis sollen zwei Fingerabdrücke und ein elektronischer Identitätsnachweis gespeichert werden können. Dazu soll das Dokument die Möglichkeit mitbringen, eine elektronische Signatur auf einem kontaktlos auslesbaren Chip zu hinterlegen. Die Zusatzfunktion fürs Internet soll die verbindliche elektronische Übermittlung von Identitätsmerkmalen ohne biometrische Daten in Online-Anwendungen und in lokalen Verarbeitungsprozessen etwa an Automaten gestatten.

  • Deutschland: IT-Verbund lehnt Denkmodell zum Verkauf von Personalausweisdaten ab

    Die Gesellschaft für Informatik (GI) wendet sich scharf gegen Überlegungen des Bundesinnenministeriums (BMI), im Rahmen der Umrüstung auf den elektronischen Personalausweis der Wirtschaft Zugriff auch auf biometrische Daten zu geben. Der Verein lehnt Gedankenspiele ab, die Einführung des neuen Identitätsdokuments durch den Verkauf der auf der zukünftigen elektronischen Variante gespeicherten Informationen an Unternehmen zu finanzieren, heißt es in einer am heutigen Dienstag verbreiteten Erklärung. "Wer die Daten des E-Personalausweises auswertet, ist in der Lage, Bürger informationell und auch gesundheitlich zu durchleuchten", warnt die GI. "Die Kombination des Namens und der Anschrift mit biometrischen Merkmalen führt zu Auswertungs- und Überwachungsmöglichkeiten, die nicht mehr transparent sind".
  • Deutschland: Kabinett beschließt neuen Personalausweis mit Internetfunktion

    Das Bundeskabinett hat heute dem Entwurf des Gesetzes über Personalausweise und den elektronischen Identitätsnachweis sowie zur Änderung weiterer Vorschriften zugestimmt. Damit ist der Weg frei für die Einführung des elektronischen Personalausweises im Scheckkartenformat, der ab November 2010 den bisherigen Personalausweis ablösen wird.

    Bundesinnenminister Dr. Schäuble erklärte dazu: „Der neue Personalausweis macht den elektronischen Geschäftsverkehr sicherer und einfacher für Bürgerinnen und Bürger, Wirtschaft und Verwaltung. Er trägt zum Bürokratieabbau bei und bringt ein enormes Einsparpotential mit sich. Die Zeit, in der elektronische Formulare zwar am PC ausgefüllt, aber am Ende doch manuell unterschrieben und versandt werden mussten, gehört bald der Vergangenheit an. Der elektronische Ausweis spart damit allen Beteiligten Papier, Druck-, Porto-, Transportkosten und vor allem Zeit.“

  • Deutschland: Neuer Reisepass in der Diskussion

    Der elektronische Reisepass der zweiten Generation, in dem auch Fingerabdrücke gespeichert werden, ist in die Diskussion geraten. Datenschützer kritisieren die unsichere Übermittlung der sensitiven Daten an die Bundesdruckerei und äußern Bedenken zu den Fingerabdruck-Lesegeräten, die in den Meldeämtern verwendet werden. Sie sollen nicht in der Lage sein, die Fingerabdrücke kontrollieren zu können.

  • Deutschland: Personalausweis könnte auf Scheckkartenformat schrumpfen

    Elektronischer Ausweis mit Zusatzchip möglich

    Künfige Personalausweise sollen vom portemonnaiesprengenden Format auf das gebräuchliche Scheckkartenformat verkleinert werden. Dafür hat sich der Petitionsausschuss des Bundestages eingesetzt. Die Eingabe, über die der Ausschuss einstimmig entschied, wird nun an das Bundesministerium des Inneren (BMI) überwiesen.

  • Deutschland: Sicherheitsindustrie fordert elektronischen Personalausweis

    Offenbar in Reaktion auf das Abrücken der FDP vom elektronischen Personalausweis weist der TeleTrusT e.V. auf die Vorteile hin, die das Dokument seiner Auffassung nach hat. Mitglieder des Vereins sind viele deutsche IT-Sicherheitsfirmen, unter anderem Trustcenter wie S-Trust und TC Trustcenter sowie das BKA und das BSI.

  • Deutschland: Start für den ePass

    Elektronischer Reisepass wird bundesweit ausgestellt -Datenschützer zweifeln an höherer Fälschungssicherheit

    Ab dem 1. November wird der neue elektronische Reisepass (ePass) bundesweit ausgestellt. Nach Ansicht des scheidenden Bundesinnenministers Otto Schily (SPD) wird er mehr Fälschungssicherheit bringen. Doch Datenschützer wie der Bundesbeauftragte für Datenschutz, Peter Schaar, halten dies nicht für belegt.

  • Deutschland: Wackelpartie für den neuen Personalausweis

    Ab November sollen Bürger, die einen Personalausweis beantragen, das neue Ausweisdokument mit Chip erhalten. Doch ein Blick in die Kommunen, die für die Abwicklung der Anträge zuständig sind, weckt starke Zweifel, ob sich der Termin halten lassen wird. Claudia Drescher vom Bayerischen Gemeindetag weiß, dass der Unmut über den Bund im Moment groß ist: Die Kommunen müssen für die Umstellung auf die neue Ausweistechnik einen wesentlich höheren Aufwand treiben, als erwartet.

    Weil die Technik noch gar nicht funktioniert, konnten Arbeitsabläufe zudem noch nicht erprobt werden. Anton Hanfstengl, Leiter des Bürgerbüros München, sagte heise online, dass der neue Personalausweis "eines der kritischsten Projekte ist, die wir je durchgeführt haben". Er glaubt, "dass wir die Zeit bis zur Einführung und die mit dem Projekt verbundenen Schwierigkeiten unterschätzt haben."

  • E-Government-Schlappe live im TV

    Premiere für Online-Behördengang geplatzt
  • E-Pässe erfolgreich auf Kompatibilität getestet

    400 elektronische Reisepässe mit 50 Lesegeräten ausprobiert

    Bei einem Interoperabilitätstest wurden elektronische Reisepässe und Lesegeräte von Experten aus 38 Nationen erfolgreich getestet. Wichtig war vor allem die wechselseitige Funktionsfähigkeit der Systeme.

    An zwei Testtagen wurden dabei mehr als 400 elektronische Reisepässe unterschiedlicher Länder in Kombination mit 50 Lesegeräten verschiedener Hersteller ausprobiert.

  • Elektronischer Personalausweis aus europäischer Perspektive

    Neben den Beschreibungen dessen, was der kommende elektronische Personalausweis an Nutzungsmöglichkeiten bieten soll, befasst sich das gestern vorgestellte Grobkonzept des Bundesinnenminsteriums auch mit der Einordnung der ID-Karte aus der europäischen Binnenperspektive. Dabei geben sich die Autoren des Konzeptes sehr selbstbewusst und sprechen von einer Initialzündung für ganz Europa: "Das hohe deutsche Sicherheitsniveau sollte auch als Grundlage für einen EU-weiten Standard für elektronische Personalausweise dienen." Eine Bestandsaufnahme offenbart eine Vielfalt von elektronischen Personalausweis-Systemen, die bereits in Europa im Einsatz sind.

  • ePass: Großbritannien hat sich viel vorgenommen

    E-Pass wird 2006 eingeführt - Mehr Daten für Personalausweis

    Ein Land hat sich viel vorgenommen: Großbritannien, in dem es bisher weder Meldepflicht noch irgendeine Form von Personalsausweisen gibt, will ab 2006 den biometrischen Pass einführen. Da heißt es erstmal: Personendaten erfassen und das nicht zu wenig. Denn kein anderer als Winston Churchill hat 1952 die sogenannten ID cards (ein Äquivalent zum deutschen Personalausweis) abgeschafft. Sie schienen ihm nicht mehr nötig. Wer zukünftig einen Pass will, der braucht mehr als eine Zeugenunterschrift zur Bestätigung der britischen Nationalität auf seinem Antragsformular.

  • Erstmals deutscher Personalausweis via Internet beantragt

    Bundesdruckerei vereinfacht Behördengänge

    Dr. Ulrich Rommelfanger, Oberbürgermeister der Stadt Kornwestheim, beantragte auf der Systems 2002 in München als Erster über das Internet seinen Personalausweis. Möglich ist dies durch die Kombination zweier E-Government-Bausteine aus der Bundesdruckerei. Die Bürgerkarte und DIGANT sorgen für die Voraussetzungen, die ein solcher Bürgerservice erfordert.

  • EU-Pässe mit Fingerabdruck und Digitalfoto als biometrische Merkmale

    Alle EU-Bürger müssen für einen neuen Reisepass in absehbarer Zeit ihre Fingerabdrücke abgeben. Darauf haben sich die Innenminister der Union in Luxemburg im Grundsatz geeinigt. Wegen Vorbehalten aus Finnland, Österreich und den Niederlanden steht ein formeller Beschluss vorerst aber noch aus. Auch diese Länder seien allerdings an der Einführung biometrischer Merkmale interessiert, kleinere Bedenken sollen nach Äußerungen ihrer Vertreter gegenüber den Nachrichtenagenturen schnell ausgeräumt werden können.
  • EU-Projekt startet Umfrage zu einheitlichen elektronischen EU-Ausweisen

    Während die elektronischen Reisepässe und die entsprechenden Lesegeräte in ersten Tests ihre Interoperabilität demonstrieren, befinden sich die elektronischen Personalausweise in den meisten EU-Ländern noch im Planungsstadium. Vor diesem Hintergrund hat das EU-Projekt FIDIS (Future of Identity in the Information Society) eine europaweite Umfrage gestartet. Gefragt wird, ob die EU-Bürger einen einheitlichen EU-Ausweis wollen, mit dem sie über alle Landesgrenzen hinweg Zugang zu allen EU-Behörden haben können, unabhängig davon, in welchem Lande sie leben.
  • EU-Rat drängt das Parlament bei Biometriepässen zur Eile

    Der Ministerrat in Brüssel hat es eilig mit seinem Vorhaben, die EU-Mitgliedsstaaten zur Aufnahme von Fingerabdrücken in Reisepässe zu verpflichten. In einem Brief des Generalsekretariats des EU-Rats (PDF) vom gestrigen Mittwoch wird das Europaparlament aufgefordert, schon in seiner nächsten Plenarsitzung am 1. und 2. Dezember sein Votum zu dem umstrittenen Vorhaben der biometrischen Aufrüstung der Ausweisdokumente abzugeben.
  • EU: Brüssel beschließt Schutz für Daten im ePass

    Ein erweitertes Verfahren regelt die Lesezugriffe auf gespeicherte Pass- und Biometriedaten.

    Die Europäische Kommission hat festgelegt, welches Verfahren für den Schutz von Daten auf den Chips des neuen elektronischen Reisepasses (ePass) zum Einsatz kommen soll. Die Wahl fiel auf Extended Access Control (EAC). Nach Ansicht von Peter Altmaier, Parlamentarischer Staatssekratär im Bundesministerium des Innern, ist die Technik "hochsicher" und schützt die Reisedokumente vor Fälschung und Missbrauch. Deutschland könne nun mit den Vorbereitungen für die zweite Stufe der Einführung des ePass beginnen. Diese soll im kommenden Jahr umgesetzt werden.

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